Symptome neurologischer Beeinträchtigungen

Wann lohnt sich ein Besuch bei Fördercheck?
Verschiedene Anzeichen können Hinweise über den Bedarf psychologischer Unterstützung geben.
Hier finden Sie einige typische Verhaltensmuster und Symptome für Auffälligkeiten im neuropsychologischen Bereich. Sollten Sie diese vermehrt feststellen, empfehlen wir Ihnen eine Kontaktaufnahme mit einem Spezialisten, wie Fördercheck!

Beeinträchtigung in Ausbildung, Studium und Beruf

Nachfolgend finden Sie eine Auflistung möglicher Symptome, die Sie beobachten könnten. Haben Sie mehrere Symptome wahrgenommen, empfehlen wir Ihnen eine diagnostische Abklärung/Beratung bei Fördercheck durchführen zu lassen.
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme
  • Vergesslichkeit
  • Lern- und Merkfähigkeitsprobleme
  • Innere Unruhe
  • vermehrter Stress
  • Überforderung
  • neu auftretende Lese-, Rechtschreib- und Rechenprobleme
 Beeinträchtigungen bei neurologischen Erkrankungen
Hier finden Sie mögliche Symptome und Funktionsbeeinträchtigungen, zugeordnet zu den Bereichen, die aufgrund neurologischer Erkrankungen betroffen sein können. 
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Orientierung und Wahrnehmung
  • z.B. verminderte Orientierung zeitlich - Welcher Tag ist heute?
  • verminderte Orientierung örtlich - Wo sind wir?
Lern- und Leistungsfähigkeit
  • Inhalte werden nicht gut gemerkt, verarbeitet oder können nicht abgerufen werden
  • Gelesenes muss öfters wiederholt werden
  • oft müde bzw. schnelle Ermüdung
Aufmerksamkeit und Achtsamkeit
  • Unachtsamkeit
  • leichte Ablenkbarkeit
Konzentration
  • Konzentrationsprobleme
  • Zerstreutheit
  • nicht fokussieren können
Gedächtnis
  • verminderte Merkfähigkeit bis Gedächtnisverlust
  • Vergesslichkeit
  • wichtige Daten oder ausgemachte Termine werden nicht gemerkt
  • Kurzzeitgedächtnis funktioniert nicht gut
Motorik
  • allgemeine Ungeschicklichkeit
  • undeutliches Schriftbild
  • lässt Gegenstände fallen
Sprachverständnis und -produktion
  • verwaschene Artikulation
  • stockendes Sprechen
  • Wortschatzarmut
  • Wortfindungsstörungen
  • häufige Bildung von grammatikalisch oder syntaktisch inkorrekten Ausdrücken
Lesen und Schreiben
  • langsames und mühsames Erlesen von bekannte und unbekannten Wörtern
  • silbenweises Lesen von Wörtern
  • wortweises Lesen von Sätzen und Texten
  • Probleme bei der Verschmelzung von Einzellauten zu Lautfolgen
  • Probleme beim Verständnis von Gelesenem
  • Verwechslung von visuell ähnlichen Buchstaben (z.B. dlau statt blau)
  • Auslassung von ganzen Wörtern oder längeren Wortteilen (z.B. Fernseh statt Fernsehzeitung)
Rechnen
  • Berechnungen benötigen viel Zeit
  • immer wieder erneutes Abzählen
  • unsicher im Umgang mit Geldeinheiten
Planen und Problemlösen
  • Schwierigkeiten bei der Planung von Abläufen
  • Termine können nicht immer selbständig eingehalten werden (auch privat, z.B. Essen oder Feiern mit der Familie)
Denkstörungen
  • nicht klar denken können
  • Verwirrtheit
  • einem Gedanken nicht folgen können
Persönlichkeit und Befindlichkeit
  • reduziertes Selbstwertgefühl
  • Unsicherheit
  • Ängstlichkeit
  • Nervosität
  • Unruhe
  • Aggressivität
  • Resignation
Hören und Formulieren
  • Erkennen unterschiedlicher Laute in Wörtern, z.B. Tanne-Kanne
  • Unterscheiden von Reimen und Nicht-Reimen